Sonntag, 19. April 2009

Attinghausen - Surenergasse - Resti


Am Freitagmittag haben wir noch eine kleine 3 stündige Wanderung nach Attinghausen Richtung Brüsti gemacht. Ziel war die kleine enge Gasse.
Als wir mittags schon zum Stall kam, begrüsten uns zwei agile Pferde. Schon da war mir klar, es könnte heute recht zügig vorangehen. Dies hat sich dann auch beim Ausritt bestätigt. Mona ist zügig vorangegangen. So ganz untypisch für sie. Aber mir hat es gefallen.

Die Surenergasse war speziell. Es ging stetig bergan und war doch für Mensch und Tier anstrengend. Wir sind recht ins schwitzen gekommen. Aber dafür wurden wir Menschen mit wunderschönen Aussichtspunkten und die Pferde mit frischem Gras entschädigt bzw. belohnt.

Ein ruhiges Wochenende

Dieses Wochenende war ruhig und gemütlich. Zum Einen weil das Wetter so unbeständig war und zum Anderen, kam am Samstag die Hufpflegerin Simone Tschumi und hat die Hufe von Ronny und Mona bearbeitet. Danach soll man die Hufe der Pferde nicht sofort voll belasten. Also war ein Ruhetag angesagt.
Bisher hat Urs immer die Hufe der Pferde bearbeitet. Er hat diesbezüglich letztes Jahr extra einen Kurs zur Hufbearbeitung gemacht. Aber Urs ist nunmal auch kein Experte und war sich nicht ganz sicher, ob er alles richtig gemacht hat. Urs hat jedenfalls sehr genau bei der Arbeit der Hufpflegerin zu geschaut und hat für sich das Fazit aufgestellt, dass er zu vorsichtig arbeitet, dass heisst, teilweise zu wenig von dem Huf wegnimmt und dass eine gute qualitative Hufraspel die Arbeit sehr erleichtern kann.

Dienstag, 14. April 2009

Wir sind in der Zeitung!

Letzte Woche hatten wir Besuch von Daniel Regli vom Urner Wochenblatt. Er hat einen schönen Bericht über unsere Hochzeitsreise geschrieben. Für alle die das Urner Wochenblatt nicht lesen können, können hier via Internet schauen.

Sonntag, 12. April 2009

Wir sind bereit ! :-)

Heute war mal ein Ruhetag für unsere Pferde. Urs und ich haben die Zeit genutzt um einmal unser Gepäckmaterial zu testen. Urs hat viel getüftelt und ausprobiert, wie man das Gewicht am Besten auf die zwei Pferde verteilen kann.
Hier seht ihr das Endergebnis:
Mona

Ronny

Wie das Ganze am Vormittag aussah, zeige ich euch hier:
Urs seine Klamotten:

Corinne ihre Klamotten:


Und damit ihr wisst was in den einzelnen Taschen ist, hier nochmals eine Liste:

Ronny / Urs

linke Fronttasche:
- Karten
- Trinken / Snacks
- Stirnlampen

rechte Fronttasche:
- Werkzeug ( Zange, Tape, Nadel und Faden, Kreuzschrauben, Kabelbinder, Rep.mat.
für Hufschuhe, Mattenrep. )
- Sonnenbrille

Hecktasche links:
- dünne lange Hose beige
- 3/4 Tigts
- kurze Baumwollhose
- Badetuch
- Kopftuch
- Pulli
- Kulturbeutel

Hecktasche rechts:
- 3 Socken
- 3 T-Shirts
- 3 Unterhosen
- 2 langarm Shirts
- Weste
- Badehose
- Käppi

rotes Pack Rack
- Regenmantel
- Regendecke
- Zelt
- Schlafsack
- Matte
- Crocks
- Kocher / Pfanne
- Seil
- evtl. Karabiner

Reiter / Pferd am Körper:
Hut (Helm), Halfter, Führstrick, Fronttasche, Sattel, Vorderzeug, Hufschuhe

Mona / Corinne

Fronttasche links:
- Fliegenmittel
- Stirnlampe
- Harzsalbe
- Trinkflasche / Snack

Fronttasche rechts:
- Taschentücher
- Fotokamera

Hecktasche links:
- Sandalen
- North Face Jacke
- Cargohose
- leichte Jeanshose
- 2 Pullis
- Badeanzug
- 2 Tops
- Waschlappen
- Kopftuch
- Kulturbeutel

Hecktasche rechts:
- Badetuch
- Pyjama
- 3 T-Shirts
- kurze Hose
- 1 langarm Shirt
- 3 Unterhosen
- 4 Socken
- 3 BH

gelbes Rack Pack:
- Regendecke Pferd
- Regenmantel Mensch
- Schlafsack
- Matte
- Zaun
- Eimer
- Küchenmaterial ( Feuerzeug, Dreibein, Salz, Spülmittel, Baumwollsack, Windschutz,
2 Gabeln, 2 Löffel, 1 Taschenmesser,
Küchentrockentuch)
- Apotheke
- Putzzeug ( Handschuh, Bürste, Striegel)
- 2 Becher
- 2 Teller
- Plastiktüten
- Karten / Führer
- Elektrozaun
- Elektro ( Solarladegerät, Ladegerät für Fotokamera)

Reiter und Pferd am Körper:
Reithalfter, Führstrück, Helm, Reitweste, Hufschuhe, Sattel, Vorderzeug, Ausweise, Telefon

Das alles hört sich nach viel Gewicht an - ist es aber merkwürdigerweise nicht. Urs hat es heute Abend alles gewogen.
Die rote und gelbe Packtasche wiegen jeweils 12.5 und 11.5 kg;
die Hecktaschen wiegen pro Pferd jeweils 6 und 5.5 kg
hinzu kommen die Fronttaschen mit jeweils 1.5 kg und die Sättel. Ronny seiner ist sehr schwer und wiegt ca. 15 kg, der von Mona "nur" ca. 9 kg.
Ronny würde somit ohne Reiter 35 kg und Mona ohne Reiter 27.5 kg tragen. Müsste eigentlich für beide Pferde gut machbar sein.

Wenn einer von euch noch das Gefühl hat, es würde in unserer Liste noch etwas wichtiges fehlen - Bitte melden.

Samstag, 11. April 2009

Brennwald

Heute hat es uns zum Brennwald hingezogen. Er wurde uns von einem anderen Reiter empfohlen. Leider war es heute aber nicht der Hit. Wir waren warscheinlich 2 - 3 Wochen zu früh dran. Der Brennwald liegt zwischen Seelisberg und Emetten auf ca. 1000 bis 1100 Metern. Wir sind mit dem Anhänger bis nach Emetten gefahren und von dort aus auf einer super engen kleinen Landstrasse bis zum Wald hoch. Dort gab es einen kleine Parkplatz, der leider schon ziemlich besetzt war. Aber Urs seine Fahrkünste haben es ermöglicht, dass er den Anhänger mit Auto so plaziert hat, dass das Auto mit Anhang niergends im Weg stand, obwohl er etwas ungwöhnlich geparkt hatte. Urs und ich hatten irgendwie nicht damit gerechnet, dass der Fön dort noch so stark wäre und vor allem haben wir nicht mit den Schneemengen gerechnet. Die Pferde sind teilweise bis zu einem halben Meter eingesackt. Dort oben hatte der Frühling noch nicht eingesetzt. Es wirkte alles sehr trist, obwohl das Wetter ansich sehr schön gewesen wäre. Letztendlich waren wir ca. 3 Stunden unterwegs. Obwohl wir das Gefühl hatten, dass der Wald mehr hergeben würde. Es gab Stecken zum leichten bis mittleren bergan und bergab laufen und kurze ebene Strecken, die bei weniger Schnee zum Traben eingeladen hätten.Aber unter den heutigen Bedingungen waren die Pferde nicht richtig motiviert. Ronny ist zwar sein zügiges Tempo gelaufen, aber bei Mona hat man gemerkt, dass es ihr richtig gestunken hat. Sie blieb immer wieder stehen und drehte sich in die entgegengesetzte Richtung um. Ich glaube, ihr war es nicht recht, dass es niergends Gras zum Fressen gab. Deswegen gaben die Pausen für sie nichts her. Wenn wir durch den Schnee gelaufen sind, sind Urs und ich abgestiegen. Mona habe ich grösstenteils alleine laufen lassen. Sie konnte sich dann besser durch den Schnee kämpfen, als wenn ich ihr immer wieder an den Zügeln gezerrt hätte, weil sie mir zu schnell vorwärtsgelaufen wäre. Ronny hatte deutlich weniger Mühe mit dem Schnee. Aber auch er wirkte, wie schon gesagt, nicht motiviert.Wir haben jedenfalls für uns beschlossen, dass wir sicher nocheinmal zum Brennwald fahren werden, aber zu einem späteren Zeitpunkt. Fotos haben wir heute aber wieder reichlich gemacht und es sind auch wieder ein paar Lustige dabei.

Hier bin ich fast vom Pferd gefallen. Urs wollte unbedingt eine Landschaftsaufnahme mit mir drauf machen. So musste ich mich ziemlich weit seitlich legen und der Sattel kam arg ins Rutschen :-)


Urs reitet eine kleinen Steigung hoch.


Mona läuft für sich durch den Schnee.


Und wieder einmal Ronny der sich vor irgendeinem Waldgespennst versteckt. :-) Er ist einfach der Beste!

Freitag, 10. April 2009

Sins-Gisikon/Root-Sins

Heute sind wir mit dem Anhänger Richtung Sins gefahren, damit wir einen schönen Ausritt entlang der Reuss machen konnten.
Das Wetter war herrlich. Wir haben es genossen, dass im Aargauischen bzw. im Luzernischen kein Fön zu spüren war. Selbst die Pferde waren ruhiger und haben diesen Ausritt genossen.
Gestartet sind wir in Sins und haben uns auf den Weg rechts von der Reuss Richtung Oberrüti und dann Giskikon/Root gemacht. Anfangs war der Weg mit Schotter ausgelegt. Die Pferde waren nicht so begeistert. Sie haben immer wieder versucht am Rand entlang zu gehen. Dies änderte sich recht schnell. Es gab dann eine längere Strecke mit Wiese. Der Nachteil an der ganzen Sache war, dass der Weg sehr eng war und uns viele Spaziergänger und Fahrradfahrer entgegen kamen. Sie hatten alle wie wir die gleiche Idee: Schönes Wetter geniessen. Die Pferde sind zwar recht ruhig geblieben, aber wir mussten immer wieder Rücksicht auf die Anderen nehmen. Irgendwann kam dann eine Eisenbahnbrücke. Urs und ich haben gedacht, dass dies die Gelegenheit wäre die Flussseite zu wechseln. Wir wussten, dass auf der anderen Seite der Weg breit genug für Reiter, Fahrradfahrer und Fussgänger ist. Naja, leider gab es für die Brücke ein Reitverbot. Also mussten wir auf dem schmalen Weg Richtung Gisikon/Root bleiben. Gerade als wir die Eisenbahnbrücke unterqueren wollten kam ein langer Güterzug über uns her gedonnert. Für Ronny war es zu viel. Er hat mächtig Gas gegeben. Gottseidank haben wir zu dem Zeitpunkt die Pferde geführt. Jedenfalls hat sich Ronny selbständig gemacht und als er an mir und Mona vorbei galoppierte, hatte ich mit Mona auch keine Chance mehr. Ich konnte nur noch die Zügel loslassen und somit einen Abtaucher in die Reuss verhindern. Die Zwei sind ca. 200 Meter weit galoppiert. Da hat Mona gemerkt, dass sie doch eigentlich lieber Gras fressen würde, so schnell sie angaloppiert ist - so schnell stand sie auch wieder beim Gras. Ich sage dazu nur: VERFRESSEN bis zum Umfallen. :-) Ronny konnte natürlich "SEINE" Stute nicht alleine lassen und hat sich mit ihr solidarisiert und gleich angehalten und mitgefressen. Das nenne ich wahre Liebe. :-) Mir haben die Beine jedenfalls reichlich gezittert. Ich brauchte erstmal einen Moment, um mich zu beruhigen. Ronny hat sich einen Hufschuh kaputt gemacht. Aber sonst ist keinem etwas passiert. Beide Pferde wirkten nach dem Vorfall etwas gelassener, als ob sie eine gewisse überschüssige Energie losgeworden waren. Der Rest des Weges gestaltete sich weiterhin als recht nervig, da der Weg eben sehr eng war und zu unserem entsetzen auch noch ein Reitverbot mitten auf dem Weg kam. Eine Anwohnerin sagte uns aber dann, wir sollten uns über dieses Verbot hinwegsetzen, das würden alle Reiter so machen. Dem Vorschlag sind wir ohne mit der Wimper zu zucken gefolgt. Irgendwann sind wir dann endlich nach vielen innerlichen Flüchen meinerseits in Gisikon/Root angekommen und konnten auf die andere linke Seite der Reuss wechseln. Hier wussten wir, wird es angenehm zum Reiten sein. Und so war es auch. Urs hat Ronny soweit in den Griff bekommen, dass er nicht mehr wie ein wilder drauflos getrabt oder galoppiert ist. Es war wunderschön zum Reiten. Wir konnten gemütlich jede Gangart einlegen. Selbst meine Stute ist mal aus sich herausgegeben und hat etwas mehr Gas gegeben als sonst. Ich hatte den Eindruck, dass sie sogar Freude am Galoppieren hatte. Die Ohren waren nicht nach hinten gelegt.
Gegen 17.30 Uhr sind wir wieder in Sins angekommen und die Pferde waren zufrieden und auch erschöpft. Urs und ich haben beschlossen, dass wir nochmal wiederkommen, aber dann nur auf der linken Seite der Reuss reiten werden. Alles andere ist zu nervenaufreibend.
Und hier noch einige Fotos.




Sonntag, 5. April 2009

Bauen - Weg der Schweiz - Treppensteigen

Heute sind wir mit dem Anhänger bis auf Bauen gefahren und haben dort doch tatsächlich einen anständigen Parkplatz gefunden und keiner hat sich beschwert. Das Ziel war der Weg der Schweiz speziell der Abschnitt mit den verschiedenen Stufen. Wir wollten mit unseren Pferden die Koordination und das Gleichgewicht üben.Beide Pferde haben es erstaunlich gut gemacht. Sie sind ruhig und konzentriert gewesen. Teilweise war der Weg recht eng und wir mussten entgegenkommende laufende Fahrradfahrer oder Spaziergänger passieren lassen. Aber dies war alles kein Problem. Die meisten Menschen waren positiv überrascht und haben Fragen über die Tiere gestellt. Urs und ich hatten heute uh Freud über unsere vorbildlichen Pferden. Geschwitzt und geschnauft haben sie heute reichlich. Und als sie wieder im Stall waren, waren sie ziemlich k.o.. Aber ich war auch durch.:-)

Treppenlauf
Pause mit Blick auf den UrnerseeVon dem Pausenort aus, konnte man gut das Passagierboot sehen und auch hören. Ronny und Mona fanden das äusserst spannend und mussten es gut beobachten. :-)Am Ende hatte Mona irgendwie das Gefühl, sie sollte sich jetzt unbedingt wälzen, um den juckenden Schweiss loszuwerden.:-DHier überqueren wir eine Brücke, welche doch noch renoviert werden sollte. Für unsere zwei Pferde heute aber kein Problem. Freude pur bei Urs und mir.Was konnte Ronny so aus der Fassung bringen, dass er sich hinter Urs und Mona verstecken musste und Mona doch einen Moment gebraucht hatte, um die riesengrosse Gefahrenquelle abzuchecken?Seht selbst. Man nennt es die "gemeine" Gans.:-)Und zu Guter letzt: Nun seht ihr, wer den ganzen Tag im Stall schuften muss. :-D

Schattdorf-Silenen-Schattdorf zum Zweiten

Gestern haben Urs und ich mit unseren Pferden noch einmal die Tour Schattdorf - Silenen - Schattdorf bei wunderschönem Wetter gemacht. Somit bringe ich jetzt wie versprochen die Fotos nach.



Blick Richtung Norden. (Erstfeld-Schattdorf)



Blick Richtung Süden. (Erstfeld)


Und hier die berühmt berüchtigte Unterführung. Auch diesesmal war es kein Problem sie zu unterlaufen. Diesmal sogar ohne das ich Mona führen musste. Schliesslich wollte ich ja fotografieren.


Und als letztes Bild - ein Pausenbild. Es war gar nicht so einfach alle drei auf ein Bild zu bekommen - wo es doch überall so viel Gras gab.