Freitag, 22. Mai 2009

Besuch auf dem Brüsti

Gestern sind wir bei durchzogenem Wetter (von Regen bis Sonne - von Windstille bis böig hatten wir alles dabei)auf das Brüsti (bei Attinghausen) gelaufen. Mit dem Anhänger haben wir uns bis zur Mittelstation des Brüsti-Bähnli transportiert. Und von dort aus sind wir über die Surenergasse (siehe Bericht vorher) auf das Brüsti gelaufen. Die Tiere sind wieder mal zügig vorangelaufen zumindestens die erste halbe Stunde und haben wo sie auch nur konnten ein Bissen Gras stibitzt. Es ging kontinuierlich bergauf und bisweilen auch ziemlich steil. Nach ca. 1 1/2 Stunden hat Mona die Nase voll gehabt und lies sich nur mit viel Bitten vorwärtsbewegen. Sie blieb in regelmässigen Abständen stehen und musste sich immer wieder neu orientieren. Ronny wollte seiner Gefährtin in nichts nachstehen und hat ebenfalls bei diesem "Spiel" mitgemacht. Für uns Menschen war es sehr anstrengend - so sind wir nach 2 1/2 Stunden ,zumindestens ich war völlig erschöpft und verschwitzt, auf dem Brüsti angekommen, wurden aber sogleich von einem ehemaligen Arbeitskollegen von Urs freundlich in Empfang genommen und durften ein feines Grill-Essen zur Stärkung einnehmen. Die Pferde wurden vorher noch abgesattelt und hatten dann die Gelegenheit für zwei Stunden auf einer Weide zu grasen. Sie haben es extrem genossen. Es dauerte nicht lange da haben sich beide im Gras gewälzt.
Nach zweieinhalb Stunden und einem gefüllten Bauch und neuen Kraftreserven sind wir wieder abwärtst gelaufen. Diesmal ging es gleichmässiger vorwärts. Die Pferde wussten, dass es nach Hause ging.


Nach 3/4 Stunde gab es für uns alle die erste Pause. So wie mein Kopf aussieht hatte ich sie auch dringend nötig. :-)

Eines von vielen Fotos mit Aussicht auf den Urnersee.

Nachdem wir 1 1/2 Stunden nur bergauf im Wald gelaufen sind, war es eine wahre Wohltat, als wir das Brüsti erreicht hatten und als erstes diese Aussicht auf die Bergwand hatten. Selbst die Pferde brauchten einen Moment zu gucken.

Wir wurden von Urs seinem ehemaligen Kollegen man nennt ihn Otti, aufgeklärt, dass wenn man unterwegs ist und Fotos macht, immer schauen sollte, dass man im Hintergrund einen markanten Punkt wie z.B. eine Ortstafel oder einen Wegweiser hätte. Damit man bzw. frau später auch weiss wo er oder sie sich befunden haben. Danke Otti für diese Ausführungen. Wir haben uns in diesem einem Fall bei euch auf dem Brüsti daran gehalten. ;-)

Ich war noch nie über einem Regenbogen. In dem Moment hatte ich wirklich das Gefühl es sei eine Brücke, die einen einläd auf die andere Seite zu gehen. Wunderschön.

Danach ging es weiter bergab.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen