Wir sind morgens mit dem Anhänger bis auf Urigen gefahren und haben dort unsere Pferde gesattel und uns startklar gemacht. Wir erregten natürlich sofort bei Wanderern Aufmerksamkeit. Die Hufschuhe wurden wieder einmal bestaunt. Nach kurzer Erklärung, sind wir gegen 11 Uhr losgegangen. Na gut, wir kamen gerade mal einen Kilometer vorwärts als wir das erstemal schon auf die Karte schauen mussten, wie es weitergehen sollte. Naja, und dann war es ja kurz vor Mittag, da hat sich mein Magen gemeldet. Also haben wir eine 15 minütige Mittagspause gemacht.
Weil es laut meinem Mann lebensgefährlich (für ihn) sei mit einer hungernden bzw. verhungernden Ehefrau unterwegs zu sein. Er wird es wohl wissen. :-) Aber dann ging es schön einer ländlichen Strasse stetig bergauf. Die Pferde liefen gut und waren motiviert. Nach ca. 1 1/2 Std. hat Mona wieder angefangen unschön zu laufen. Auf dieser Tour hat es bei mir zum ersten mal "Klick" gemacht, warum sie das tut. Die liebe Dame muss pinkeln und geniert sich dies auf der Strasse zu tun. Zum einen hat sie das Problem, dass sie es nicht auf der Strasse tun will und zum anderen hat sie nicht die Ruhe dafür, weil Ronny vorweg läuft und wir Besitzer nicht "schnallen" was ihr Problem ist. Wenn nämlich Ronny anhält und Mona ihren Hintern etwas abdrehen (z.B. an den Waldrand, auf die Wiese usw.) kann, pinkelt sie ruhig und gelassen. Aber bis es soweit war bzw. ist, läuft sie eben immer ein paar Schritte und bleibt dann wieder genervt stehen. Ich glaube man muss sich das wie bei uns Menschen vorstellen, wenn man ganz dringend auf Toilette muss und nicht gehen kann. Sehr unangenehm ! Oder? Nach dem Pinkeln läuft sie wieder, wie am Schnürchen.
Nach ca. 3 Stunden sind wir am Skirestaurant Edelweiss angekommen und haben dort erstmal eine etwas längere Pause gemacht.
An einem sonnigen Plätzchen haben wir nochmal eine halbe Stunde Pause gemacht und es dauerte nicht lange und wir hatten Besuch von einem kleinen dreijährigen Mann, der uns ganz fachmännisch zu den Pferden und unsere Wanderung ausgefragt hat. Urs und ich mussten uns recht zusammenreissen, dass wir nicht laut losgelacht hätten. Nachdem all seine Fragen beantwortet waren, sass er plötzlich wie selbstverständlich bei uns neben mir auf der Bank. Nach kurzer Zeit kam sein Vater vorbei und hat sich kurz mit Urs unterhalten und wieder kurze Zeit später kam die Mutter vorbei. Auch hier gab es ein kurzes Gespräch und dann wollten sie mit ihrem Sohn weiter bergauf einen Bekannten besuchen. Auf die Frage der Mutter, ob er jetzt mitkomme zum Danny, antwortete der Junge selbstverständlich mit einem deutlichen "Nein" er wolle mit uns nach Altdorf reiten. Tja, das war so eine Sache. Urs musste ihm mit einem Handschlag versprechen, dass wenn wir das nächste mal auf die Eggberge kommen würden, er ein Stück mitreiten dürfte. Erst dann ist er mit seinen Eltern mitgegangen. Es war eine sehr schöne Begegnung. Nur haben wir leider kein Foto von dem Jungen gemacht. Für uns hiess es dann auch weiter zu gehen. Das Wetter veränderte sich. Es gab mächtige dunkle Wolken am Himmel. Jetzt mussten wir 1000m abwärts laufen.
In Altdorf stand unser Jeep mit Anhänger. Urs sein Bruder und dessen Freundin haben den Jeep mit Anhänger nach Altdorf gebracht. Vielen Dank nochmals an die zwei. DANKE!
Gegen 18.30 Uhr waren wir wieder am Stall. Und um 19 Uhr waren wir fertig und haben von Steffi ein Eis spendiert bekommen. Super!
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